Rescheid - Einsatzübung THW und DRK im Besucherbergwerk

Gestern Abend fand im Besucherbergwerk Rescheid die turnusmäßige Einsatzübung des THW Ortsverbandes Schleiden statt.


Übungsszenario war, das während eine Schulklasse das Besucherbergwerk besuchte ein Grubenunglück stattfand. Bergwerksführer Fritz Bahne aus Hellenthal forderte das THW an, um die Bergungsaktion der vermissten Jugendlichen vorzunehmen.


Das THW unter der Leitung von Zugführer Daniel Schwarzer sowie den beiden Gruppenführern Torsten Bernat und Sven Kohnen machten sich auf den Weg zur "Unglücksstelle". Parallel zu den THWlern übte die DRK Rettungshundestaffel aus Kall unter der Leitung von Franz Küpper die Vermisstensuche unter Tage.


Da der Haupteingang durch das Grubenunglück versperrt worden war, bekamen die Gruppenführer des THW eine Einweisung durch Bergmann Bahne, welcher Zugang ins Bergwerk benutzt werden konnte. Als Zugangsmöglichkeit diente der Lichtschacht 2 mit einer Tiefe von 18 Metern. Auch bei einem wirklichen Unglücksereignis würde dieser Schacht als Noteinstieg und Notausgang genutzt werden. Somit konnte der realistische Fall eines Einsatzes unter Tage geübt werden.


Der Zugtrupp des THW OV Schleiden leitete das Einsatzgeschehen, nahm alle Daten auf und kümmerte sich um die Materialanforderungen der Einheiten.


Die Helfer einer Einsatzgruppe des THW legten ihre Eigensicherung an und erkundeten über den Lichtschacht 2 das Bergwerk. Währenddessen baute ein anderes THW Team unter der Leitung der beiden Truppführer Tobias Jaeger und Björn Groß den Dreibock aus dem Einsatzgerüstsytem I auf, und brachten anschließend das Rollglissgerät für die Bergungmaßnahmen an.


Nachdem die Rettungsmittel wie Schleifkorb und Rettungssitz abgelassen waren, übte der DRK Helfer Guido Maasen das Herablassen mit seinem Rettungshund.


Danach gingen die Bergungsarbeiten weiter, und die erste vermisste Person wurde mittels Rettungssitz aus der Tiefe des Bergwerks zur Erdoberfläche transportiert. Eine zweite Person wurde senkrecht mit dem Schleifkorb geborgen. Nachdem alle vermissten Jugendlichen gerettet waren, traten die Rettungskräfte die Rückfahrt zu ihren Unterkünften an.


Ein besonderen Dank gilt Fritz Bahne, der sich um die Genehmigung für die Übung gekümmert hatte sowie für seine fachkundige Unterstützung während des Aufenthaltes im Besucherbergwerk Rescheid.




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