Dortmund - Lotsenschulung Teil II

Am vergangenen Samstag fand in Dortmund der zweite Teil von insgesamt vier Teilen der Lotsenausbildung des THW Landesverbandes Nordrhein Westfalen in Dortmund statt.


Bei dieser zweiten Veranstaltung bekamen die anwesenden Helfer einen Einblick in die Luftrettung des ADAC und der Polizei. Beide Organisationen stellten sich den THW Helfern vor, und gingen dann unter anderem auf die verschiedenen Gefahren ein, die man berücksichtigen muss, wenn man zum Beispiel einen Bereitstellungsraum für Hubschrauber einrichtet.


Anschließend gab es einen Vortrag durch die Polizeidirektion Dortmund über das Verhalten im Straßenverkehr als Lotse. Es wurde auf die verschiedenen Paragraphen eingegangen sowie auf die Einzelthemen Sonderrechte, Wegerechte und Fahren im Verband.


Nach dem gemeinsamen Mittagsessen fuhren die Teilnehmer geschlossen im Verband zum Flughafen Dortmund, um sich die dort stationierten Hubschrauber der Polizei sowie ein Löschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr anzusehen. Die Polizei hat im Hangar des Flughafens zwei verschiedene Typen von Hubschraubern in Bereitschaft stehen. Zum einen den größeren Typ "Eurocopter 155" der auch zu Transportzwecken genutzt wird. Dann stehen dort noch zwei kleinere Hubschrauber einsatzbereit zur Verfügung. Die THW Helfer hatten das Glück einen Start und eine Landung der Polizeihubschrauber live beobachten zu können.


Anschließend fuhr das Löschfahrzeug "Panther" der Flughafenfeuerwehr vor. Nach einer kurzen Einleitung mit etlichen technischen Details, gab es eine praktische Kostprobe der Druckkraft des Wasserstrahls. Das Fahrzeug ist 39 t schwer und hat einen Wassertank mit 13.500 l Fassungsvermögen und ist im Einsatzfall in ca. 2,5 min leer gefahren. Diese Menge reicht jedoch wegen des ungemeinen Druckes aus um Flugzeugbrände etc. löschen zu können, damit die Rettung von Fluggästen möglich wird. Der Wasserstrahl der Hauptkanone hat bis zu 80 m Reichweite.


Abschließend fuhren wir dann zum Stützpunkt des ADAC Hubschrauber "Christoph 8" nach Lünen. Dort bekamen die Helfer einen weiteren Einblick in die Technik und die Gefahren beim Zusammenarbeiten mit einem Hubschrauber.


Wir bedanken uns beim OV Dortmund für die sehr gute Verpflegung sowie für die interessante Gestaltung des Unterrichtstages.


Der nächste Teil der Lotsenausbildung wird voraussichtlich im April oder Mai stattfinden.


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